Inhalt: Jerusalem in der Gegenwart: Die 15-jährige Israelin Ella wird bei einem Selbstmordattentat verletzt, ihre Freundin Jerus getötet. Mithilfe ihrer Freunde Etan, einem Juden, und Maher, einem Araber, gelingt es ihr, ihr Trauma zu bewältigen, wobei auch der Kontakt zur Familie der gleichaltrigen Terroristin Nadira eine wichtige Rolle spielt. Der israelischen Professorin gelingt es recht gut, den Alltag der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion mit seinen Unwägbarkeiten und Gefahren aus der Perspektive der Protagonistin zu erzählen und dabei ein eindrucksvolles Psychogramm von ihr als Terroropfer zu entwerfen. Die Persönlichkeit der Attentäterin und das Leben der Palästinenser bleiben allerdings ziemlich im Dunkeln, der Schluss wirkt gewollt und farblos im ansonsten spannenden Plot. Vergleichbare Titel zum jüdisch-palästinensischen Konflikt sind u.a. B. Shachak ("Ich träume vom Frieden", BA 1/07), P. Kass ("Echtzeit", BA 12/05), G. Ron-Feder ("Die Tage nach dem Anschlag", BA 7/98), R. Harnik ("Mein Bruder, mein Bruder", BA 5/96). Mit Glossar. Trotz einiger Schwächen beachtenswert. Gern empfohlen Schlagworte:Antolin Jugendbuch, Frieden, Krieg, Lesesommer 2015 Systematik: 5.2 Umfang: 205 S. Standort: 5.2 VER ISBN: 978-3-570-16008-4
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