Inhalt: Report über die überwiegend von Migrantinnen erbrachten Dienstleistungen für Haushalt, Kinder, Kranke und Alte in den Familien Rezension Haushaltsnahe Dienstleistungen wie Putzen, Kinderbetreuung, Pflege von Alten und Kranken in der Familie werden in unserer Gesellschaft überwiegend von Migrantinnen verrichtet, die hier illegal oder halblegal leben. Damit bleiben diese nicht nur weitgehend unsichtbar und namenlos, sondern auch isoliert und möglicher Ausbeutung ausgesetzt. Die österreichische Journalistin, die schon in ihrer feministischen Bestandsaufnahme "Weißbuch Frauen - Schwarzbuch Männer" (BA 6/08) u.a. auf die neue Dienstbotenfrage einging, sieht die Tatsache, dass Haus- und Familienarbeit immer noch allein Frauensache ist, als Teil des Problems. Aus verschiedenen Blickwinkeln leuchtet sie die gern verdrängte Lebenswirklichkeit der Frauen in der "weltumspannenden Betreuungskette" aus. Ihr gut lesbarer, aktueller Report spricht ein wichtiges Thema an und mündet in das Plädoyer für neue Regeln, für die Aufhebung der "bürokratischen Schikanen" gegen die Frauen, deren verbreitete Tätigkeit staatliche Betreuungsangebote einsparen hilft, und für eine Legalisierung dieser in Privathaushalten geleisteten Arbeit. Empfohlen. (2) Systematik: Gc Umfang: 206 S. Standort: Gc HAM ISBN: 978-3-7017-3258-6
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