Inhalt: In pointierten Episoden schreibt der Autor vom Leid und den Irrtümern auf dem windungsreichen Weg zum Erwachsensein. Ab 14. Rezension (ekz) Der Ich-Erzähler dieser "satirischen Kleinkunstsammlung" ist erst Mitte zwanzig und hat schon einiges erlitten und verloren. Mit 8 seine Vorhaut, mit 17 übersteht er eine polnische Hochzeit und mit 18 eine Reise in die DDR. Wahrhaft witzig und nie zu tief unter der Gürtellinie beschreibt er den dramatischen Prozess des Erwachsenwerdens. Dramatisch, da der Held nicht unbedingt mit Muskelmasse, aber mit sorgenvollen Eltern glänzen kann. - Der in Gibraltar geborene und in Bielefeld aufgewachsene Autor breitet mit intellektuellem Gespür für Witz seine Jugend aus und füllt damit eine Sparte, die in dieser Frische und Frechheit in einem klassischen Jugendbuchverlag nur selten zu haben ist. Der Pubertätsbericht hätte auch gut zu Kiwi gepasst, aber genau dort bedienen sich ja bereits viele Jugendliche. Eine Kleinkunstsammlung, die sich am besten unter Kult oder 16+ platzieren lässt. Die Verpackung besticht und die cartoonartigen Illustrationen von Flix (Carlsen) passen. Der Autor agiert auch als erfolgreicher Slampoet. Schlagworte:Cool-Chaos-Katastrophe, Lesesommer 2009 Systematik: 5.2 Umfang: 151 S., Ill., 22 cm Standort: 5.2 VER ISBN: 978-3-551-68214-7
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