Inhalt: Hasan, der in schwierigen sozialen Verhältnissen aufwächst, akzeptiert längst keine Regeln mehr. Schuleschwänzen, Drogen-, Eigentum- und Gewaltdelikte reihen sich aneinander. Einzig die Rap-Musik, die er aktiv betreibt, gibt ihm Halt in seinem Leben, das immer mehr aus den Fugen gerät. Ab 13. Rezension (ekz) Neuer Titel bei K.L.A.R. reality - einer Reihe, die sich mit autobiografischen Geschichten an leseschwache Jugendliche wendet (zuletzt Beck, David; BA 7/10). Zum Inhalt: Der türkischstämmige Hasan lebt in schwierigen sozialen Verhältnissen. Frühe Gewalterfahrung und ein Aufwachsen ohne Halt und Regeln begünstigen seinen Weg in die Kriminalität: Schuleschwänzen, Drogen-, Eigentum- und Gewaltdelikte reihen sich aneinander. Erst der 2. Aufenthalt im Jugendgefängnis lässt ihn innehalten, eine Perspektive für ein Leben ohne Kriminalität scheint auf. Ausschlaggebend für Hasans Wandel ist seine Liebe zur Rap-Musik, die er aktiv als Texter und Sänger betreibt und die ihm Anerkennung - auch im Gefängnis - einbringt. Inhaltlich - nicht von den Leseanforderungen her - erinnert die Geschichte an M. Simsek (BA 6/10). Anders als dort irritiert hier, dass der Autor, bei aller Intensität des Innenblicks, den sprachlich recht deftigen Text durchaus zur Selbstdarstellung nutzt, bei - nicht immer, aber doch mitunter - bescheidenem Reflexionsgrad. Authentizität um jeden Preis? Zur Komplettierung der Reihe möglich. Schlagworte:Jugendkriminalität, Leicht zu lesen, Lesesommer 2011, Lesesommer 2020 Systematik: 5.2 Umfang: 126 S. Standort: 5.2 TAS ISBN: 978-3-8346-0731-7
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