Inhalt: Marius (12) lebt in einer Kleinstadt am Meer. Da der Vater als Pilot fast nie zu Hause ist, verbringt er viel Zeit bei seinem Großvater. Dessen Zuwendung hilft ihm, die Schikanen seines großen Bruders zu ertragen. Der Großvater ist für ihn einfühlsamer Freund und Vorbild zugleich, bis Marius von einer Jugendsünde erfährt, die in dem kleinen Ort noch immer Wirkung zeigt. Als Kind hat der Großvater einem behinderten Jungen einen Spottnamen verpasst, der sich über dessen Familie wie ein Fluch gelegt hat. Der Großvater bereut die gedankenlose und folgenreiche Tat, doch als Marius ihn zu einer Aussprache bewegen will, sträubt er sich. M. Kunst (zuletzt "Der Schlüsselträger und die grauen Könige", ID-B 32/13) gelang hier eine poetische Erzählung über Schuld und verpasste Wiedergutmachung, aber vor allem über das Ende von Kindheit. Kunstvoll wird die Gefühlslage des Protagonisten in die Naturbilder übertragen, ohne in platter Metaphorik zu münden. Eine bewegende Erzählung, die moralische "Leerstellen" zulässt und damit auf das Urteil "kindlicher Leser" vertraut. Schlagworte:Antolin Klasse 5, Lesesommer 2015, Lesesommer 2016, Miteinander leben Systematik: 5.1 Umfang: 155 S. Standort: 5.1 KUN ISBN: 978-3-8369-5828-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 28.09.2024, 18:12 Uhr. 4.650 Zugriffe im September 2024. Insgesamt 323.673 Zugriffe seit Juni 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral