Inhalt: Die Sammlung seiner frühen Gedichte - vor allem die volksliedhaften Gedichte - im Buch der Lieder begründete wesentlich den Ruhm des Lyrikers Heinrich Heine. Sie markiert das Ende der klassisch-romantischen Epoche in der Lyrik. Inhalt: Zentrales Thema der Gedichte ist die Liebe, die in unzähligen Variationen, aber immer als unglückliche beschrieben wird: nicht erwidert oder aussichtslos. Die Angebetete stellt sich in den unterschiedlichsten Gestalten dar, erscheint mal als verlockende Kindfrau, mal als unnahbare Göttin, mal als »Dame, schön und hold«, mal als »banges, bekümmertes Weib«. Aufbau: Die Sammlung besteht aus fünf Zyklen, die teilweise vorab in Zeitschriften erschienen waren: Junge Leiden, Lyrisches Intermezzo, Die Heimkehr, Aus der Harzreise, Die Nordsee. Die konventionellen Jungen Leiden umfassen die Gattungen Lieder, Romanzen und Sonette. Sprachlich zwischen mittelalterlicher Minnelyrik und Barockmetaphern schwankend, klingt aber auch hier schon kritische Distanz und Ironie an. Diese verstärken sich im Lyrischen Intermezzo und in der Heimkehr, die geprägt sind vom liedhaften Gedicht. Heine greift hier nicht nur in seiner Metrik auf das Volkslied zurück, sondern zitiert wörtlich Zeilen und Strophen. Der Widerspruch zwischen Sentimentalität und Ironie wird hier besonders deutlich. Die Nordsee-Zyklen zeichnen sich durch die freien Rhythmen und ihren großen Umfang aus. Wirkung: Erst zehn Jahre nach der Erstausgabe erschien die zweite Auflage, weitere folgten in kürzer werdenden Abständen. Der Erfolg beruhte vor allem auf den Volksliedern mit ihren romantischen Anklängen, die alles durchdringende Ironie wurde häufig nicht wahrgenommen. Einige deutsche Komponisten vertonten zahlreiche Gedichte Heines, z. B. Johannes Brahms, Franz Liszt, Franz Schubert, Robert Schumann und Richard Wagner. Schlagworte:Gedichte, Lyrik Systematik: Zc Umfang: 419 S. Standort: Zc HEI ISBN: 978-1-4054-7265-4
Inhalt: Auf dem Umschlag: Heinrich Heine - Leben und Werk in Texten und Bildern Schlagworte:Biographie, Heine, Heinrich Systematik: Pg Umfang: 352 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), 18 cm Standort: Pg HEI ISBN: 978-3-458-32315-0
Inhalt: Heinrich Heines Reportage über die Cholera aus dem Jahr 1832 ist einer der eindrücklichsten Texte, die jemals über eine Pandemie geschrieben wurden. 1831 ging Heinrich Heine nach Paris, von wo er als Journalist für die Augsburger "Allgemeine Zeitung" schrieb. Sein bei weitem erschütterndster Bericht erschien am 29. April 1832, als in der französischen Hauptstadt in den ersten Frühlingstagen die Cholera ausbrach. Heines Reportage ist ebenso schonungslos wie beklemmend aktuell: Die Krankheit war zuvor bereits in einer anderen Stadt, in London, ausgebrochen, und doch hatte man ihr in Frankreich sorglos entgegengesehen. Aber bald schon liegen Leichen in den Straßen, und es grassieren Gerüchte und Fake News. Heine erlebt, wie die Stadt schließlich wie ausgestorben scheint: "Mehrere Abende sah man auf den Boulevards wenige Menschen und diese eilten schnell aneinander vorüber, die Hand oder ein Tuch vor dem Munde." Er nimmt zu Protokoll, wie die unsichtbare Bedrohung das Schlechteste in den Menschen hervorbringt, und erkennt vor dem Hintergrund der Epidemie schließlich auch die großen sozialen Fragen - nicht nur seiner Zeit. Umfang: 64 S. ISBN: 978-3-455-01043-5
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