Inhalt: Das literarische Debüt von Edgar Selge: Ein Zwölfjähriger erzählt seine Geschichte zwischen Gefängnismauer und klassischer Musik. Exemplarisch und radikal persönlich.Eine Kindheit um 1960, in einer Stadt, nicht groß, nicht klein. Ein bürgerlicher Haushalt, in dem viel Musik gemacht wird. Der Vater ist Gefängnisdirektor. Der Krieg ist noch nicht lange her, und die Eltern versuchen, durch Hingabe an klassische Musik und Literatur nachzuholen, was sie ihre verlorenen Jahre nennen.Überall spürt der Junge Risse in dieser geordneten Welt. Gebannt verfolgt er die politischen Auseinandersetzungen, die seine älteren Brüder mit Vater und Mutter am Esstisch führen. Aber er bleibt Zuschauer. Immer häufiger flüchtet er sich in die Welt der Phantasie.Dieser Junge, den der Autor als fernen Bruder seiner selbst betrachtet, erzählt uns sein Leben und entdeckt dabei den eigenen Blick auf die Welt. Wenn sich der dreiundsiebzigjährige Edgar Selge gelegentlich selbst einschaltet, wird klar: Die Schatten der Kriegsgeneration reichen bis in die Gegenwart hinein.Edgar Selges Erzählton ist atemlos, körperlich, risikoreich. Voller Witz und Musikalität. Ob Bach oder Beethoven, Schubert oder Dvo?ák, Marschmusik oder Gospel: Wie eine zweite Erzählung legt sich die Musik über die Geschichte und begleitet den unbeirrbaren Drang nach Freiheit. Schlagworte:DNC Memoiren, Berichte/Erinnerungen, F Belletristik und verwandte Gebiete, FC Biografischer Roman / Autobiografischer Roman Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-644-00367-5
Inhalt: Der Autor ist Schauspieler ... und hat sich auch schon als Sprecher einen Namen gemacht (zuletzt 'Duineser Elegien', IN 11/00). Der Protagonist wird laut Verlagsinfo vom Autor als 'ferner Bruder seiner selbst' bezeichnet, doch sind Parallelen zur eigenen Biografie so offensichtlich (bis hin zum identischen Namen), dass man das Buch als literarisch überhöhte Autobiografie lesen kann. Die Lebens- und Gefühlswelt des 12-jähriger Edgar ist sehr stark von der Vaterfigur geprägt, der eine gesellschaftlich herausgehobene Stellung als Gefängnisdirektor hat und Liebhaber der klassischen Musik ist. In eher loser Folge werden Szenen beschrieben, die die Vater-Sohn-Beziehung umkreisen, wobei auch die Rollen von Mutter und Geschwistern wichtig sind. Dies alles vor dem Hintergrund der patriarchalischen Verhältnisse in den 1960er-Jahren. - Es entsteht so ein Psycho- und Soziogramm von faszinierender Intensität ... Wird ein Verkaufserfolg werden" (C. Eidloth zum Buch, ID-A 42/21). Edgar Selge ist ein wunderbarer Interpret seines eigenen Werkes, Liebe und Freude an der Geschichte gehen direkt auf die Hörer*innen über. ds Schlagworte:Familie Systematik: CSL Umfang: 544 min. Standort: CSL SEL ISBN: 978-3-8398-1932-6
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